Ist das wirklich, was ich sehe? Ungläubig schließe ich die Augen – um sie gleich wieder zu öffnen. Ich schaue auf immergrünes endloses Buschland, über sanfte Hügel in immer helleren Grünschattierungen, bis sie der Horizont verschluckt. Und während meine Augen sich nicht sattsehen können, lauschen die Ohren dem Sound der Wildnis. Da ist es wieder, dieses besondere, nur schwer zu beschreibende Gefühl, wieder in Afrika zu sein. Meinem Afrika.
Was für ein Gegensatz zum quirligen Durban, drittgrößte Stadt Südafrikas, Ausgangspunkt meiner Reise. Dort gäbe es nur ein Hotel, hatte man mir gesagt, in dem man wohnen sollte: „The Oyster Box“. Einst ein bescheidenes Leuchtturmwärter-Häuschen, heute eine Hotelikone im Kolonialstil, in der sich die bessere Gesellschaft der Stadt zum High Tea oder zum legendären sonntäglichen Curry Buffet auf der weitläufigen Terrasse mit Panoramablick auf den Umhlanga Beach trifft.
Viel Zeit für Buffet und Aussicht bleibt mir nicht. Denn ich bin, gemeinsam mit ein paar anderen Glücklichen, mit Robbie verabredet. Er wird uns mit seinem silberglänzenden Skydance-Helicopter, sein ganzer Stolz („der Aston Martin unter den Hubschraubern“) zum Ziel unserer Reise fliegen. Beim einstündigen Flug zeigt sich, dass Robbie nicht nur ein erfahrener Pilot, sondern auch ein brillanter Erzähler ist. Während wir entlang der Küste schmucke Villen, Hotelanlagen und gepflegte Golfplätze überfliegen und der Heli seinen Schatten auf den azurblauen Indischen Ozean wirft, erzählt er über Thanda, ein privates Wildreservat, und den Royal Thanda Safari Club, unsere Heimat für die nächsten Tage und Nächte.
Es war das Jahr 2002: Der schwedische Unternehmer Dan Olofsson und seine Frau Christin bereisen Südafrika auf der Suche nach einem Stück Land. Sie finden es in der Provinz KwaZulu-Natal im Osten des Landes. Und begegnen dort einem Südafrikaner namens Pierre Delvaux, ein Glücksfall, wie sich herausstellt. Denn Pierre ist auf dem Land aufgewachsen, das die beiden kaufen (und später um ein Vielfaches vergrößern) wollen. Als Junge ist er mit seinem Vater hier auf Safari gegangen und kennt den Busch wie seine Westentasche. Noch wichtiger: Er hat Verbindungen zur königlichen Familie.
Ein König in der Republik Südafrika? Ja, denn ein maßgeblicher Teil der Provinz KwaZulu-Natal ist autonomes Gebiet und der König des Zulu-Landes sein Oberhaupt. König Goodwill Zwelithini ka Bhekuzulu ist dem Projekt wohlgesonnen, vor allem auch, weil die sehr wohlhabenden Olofssons umfangreiche Unterstützung der umliegenden Gemeinden versprechen. Ihr erster Schlafplatz, und künftig die Heimat für Familie und Freunde, wird die Villa iZulu. 2004 wird das Thanda Tented Camp errichtet, ein Jahr später dann die Thanda Safari Lodge.
Der Heli fliegt jetzt bereits zehn Minuten über Olofsson-Land – das Thanda Safari Private Game Reserve ist mit 16.500 Hektar größer als Liechtenstein. Robbie dreht noch eine Runde über Camp, Lodge und Villa iZulu. Und über fünf beeindruckende Anwesen, die in den Hügeln weit verstreut liegen. Eines davon wird für die nächsten Tage mein Quartier sein.
Eine Stunde später sitze ich auf der Terrasse der Villa Sihlangene und atme Afrika ganz, ganz tief ein. Direkt vor mir grast friedlich eine Schwarzfersenantilope, besser bekannt als Impala, und schaut mich mit großen Augen an. Mein Herz schlägt schneller, ungeduldig, denn gleich werden wir die Comfort Zone verlassen und eintauchen in das Abenteuer Wildnis. Dann, ein vertrautes Geräusch, das Brummen eines Land Cruisers. Bosi, unser Fahrer, Guide, Lehrer, hat noch einen Fährtenleser mitgebracht. Das Abenteuer kann beginnen.
Das Land, auf dem sich heute die Thanda Private Game Reserve ausbreitet, war einst das Jagdrevier des legendären König Shaka Zulu, der hier mit Speer und Breitschild auf Beutezug ging. Wir begnügen uns mit unseren Kameras. Und passieren nach ein paar Minuten ein mit massiven Toren gesichertes Portal. Darauf The Royal Thanda Club in dicken Lettern. Erst jetzt wird klar, dass alle Unterkünfte im Thanda Game Reserve hinter einem hohen Zaun liegen. Der Grund dafür ist der Sicherheit geschuldet: Im geschützten Areal, mit 386 Hektar immer noch zehn Mal größer als der New Yorker Central Park, sollen sich die Safari-Gäste unbesorgt und frei bewegen können. Mit dem Unterschied, dass man dort kaum so hinreißenden Geschöpfen begegnet, Kudus, Impalas, Zebras, Gnus, Giraffen. Die „Big Five“ dagegen, Büffel, Löwe, Leopard, Elefant, und Nashorn, müssen draußen bleiben. Dort, wohin wir jetzt aufbrechen. Schon bald taucht eine ganze Nashorn-Familie im hohen Buschgras auf.
Der Bulle stellt sich dem Land Cruiser angriffslustig in den Weg. Aber da wir alle still sitzen, trottet er weiter, und Bosi kann den eingelegten Rückwärtsgang wieder auf Weiterfahrt schalten. „Hallelujah“, ruft er. Wie immer dann in den nächsten Tagen, wenn er etwas Besonderes entdeckt, und das ist oft der Fall. Warum das Horn des Bullen abgetrennt wurde, will einer wissen. „Um ihn zu schützen“, sagt Bosi: Ohne Horn, das vor allem in Vietnam als Wunderheilmittel Mondpreise erzielt, sei er für die Wilderer uninteressant, die immer wieder ins Reservat vordringen.
Klar, dass bei einem solchen Motiv die Kameras um die Wette klicken. Eigentlich klicken sie gar nicht. Denn wo früher schweres Profi-Gerät zum Einsatz kam, machen heutzutage die Smartphones der jüngsten Generation nahezu ebenso gute Bilder. Wie, hatte mir vor der Ausfahrt der renommierte Tierfotograf Christian Sperka erläutert, sozusagen photographer in residence. In einem Crashkurs zeigt er mir Einstellungen auf meinem iPhone, von denen ich nicht mal wusste, dass es sie gibt, und wie man den perfekten Moment zum Shoot erkennt. Folglich knipse ich jetzt drauf los, und beim ersten Foto, das mir gut gelingt, zitiere ich Bosis „Hallelujah“ – was der mit einem breiten Grinsen quittiert.
Was aber hat es mit dem Royal Thanda Club auf sich? Pierre erläutert, dass diese Idee „das Unternehmen Thanda auf ein völlig neues Level gehoben hat“. Die Olofssons haben eine neue, höchst luxuriöse Traum-Villa bezogen. Und sie haben Freunde, Investoren, Abenteurer eingeladen, es ihnen gleichzutun. Fünf weitere Anwesen mit vier bis fünf Schlafzimmern entstehen, die Geburtsstunde des Royal Thanda Club. Wenn die Eigner nicht selbst vor Ort sind, können betuchte Gäste, Familien oder Freundesgruppen die Villen als Ganzes mieten, samt Koch, Hausmädchen, Butler, eigenem Land Cruiser und Guides wie Bosi. Doch das ist erst der Anfang. Insgesamt sollen in den kommenden Jahren 43 solcher Luxusvillen gebaut werden, alle so weit verstreut, dass sie dem Blick der anderen entzogen sind. Außerdem ist ein großes Clubhaus als exklusiver Rückzugsort für eine kosmopolitische Community geplant. Gewünschter Nebeneffekt: Ein Teil der Einnahmen daraus kommt sozialen Projekten zugute. Denn Dan Olofsson ist nicht nur höchst erfolgreicher Entrepreneur, sondern auch der vielleicht großzügigste Philantrop im südlichen Afrika.
Ich träume von der Wildnis unseres Kontinents, von wilden Orten, die wir als wertvolles Erbe für unsere Kinder schützen müssen.
Weil der damalige König die Gründung des Royal Thanda Club unterstützte, wird die Einladung in den elitären Zirkel bis heute „By Appointment to his Majesty King Zwelithini Goodwill kaBhekuzul“ ausgesprochen. Seine Kinder führen sein Vermächtnis fort, der älteste Sohn Misuzulu auf dem Zulu-Thron, Prinzessin Nandi Zulu als Botschafterin des Thanda Foundation Trust. Zur Agenda der Stiftung gehört die Bekämpfung der Wilderei, ganz besonders der Schutz des gefährdeten Spitzmaulnashorns, die Unterstützung von WWF-Projekten und soziale Aktivitäten mit den Schwerpunkten Gesundheitsversorgung, Bildung und Kultur. „Der Schutz von Natur und Mensch geht Hand in Hand,“ sagt die Prinzessin. Für die Vermarktung hat sich die Stiftung für die Hotelgruppe Jumeirah aus Dubai als Partner entschieden: „Wir haben die gemeinsame Mission“, erläutert Pierre Delvaux, „für unsere Gäste und Mitglieder Magie zu kreieren.“
Zum Beispiel in unserer Villa. Ihr Stil-Mix aus Contemporary Design und afrikanischer Heritage, mit offenen Kaminen, weitläufiger Terrasse samt Pool und Feuerstelle könnte gut aus einem Interior Magazin entsprungen sein. Verantwortlich ist aber Bianca Howard. Die junge Südafrikanerin ist Kopf und Herz von Slinx Interiors, die „an die transformative Kraft des Designs“ glaubt. „Und dass harmonische Wohnwelten die Menschen veredeln können.“ Ich glaube, dass vor allem der Busch, die Weite und die Wildnis Afrikas die Menschen besser macht. Wie sagte schon der große, unvergleichliche Nelson Mandela: „Ich träume von unseren weiten Wüsten, den Wäldern und all der ungezähmten Wildnis unseres Kontinents – wilde Orte, die wir als unser wertvollstes Erbe für unsere Kinder und Kindeskinder bewahren müssen. Es ist unsere Pflicht, diese Umwelt zu schützen.“ Wie recht der gute Mann hatte. Darauf ein Hallelujah.
JUMEIRAH AT THE ROYAL THANDA CLUB. Residenzen mit vier bis sechs Schlafzimmern, inklusive Personal, Verpflegung und Ausfahrten, ab 7.800 Euro/Nacht. Royal Grand Residence ab 28.600 Euro/Nacht, jumeirah.com
AFRIKARMA SAFARIS mit Sitz in München ist spezialisiert auf hochwertige, maßgeschneiderte Touren im südlichen Afrika. T. +49.89.215482999, afrikarma.de
TIERFOTOGRAF CHRISTIAN SPERKA können interessierte Gäste für begleitete Fotosafaris buchen, sperka.info
Ist das wirklich, was ich sehe? Ungläubig schließe ich die Augen – um sie gleich wieder zu öffnen. Ich schaue auf immergrünes endloses Buschland, über sanfte Hügel in immer helleren Grünschattierungen, bis sie der Horizont verschluckt. Und während meine Augen sich nicht sattsehen können, lauschen die Ohren dem Sound der Wildnis. Da ist es wieder, dieses besondere, nur schwer zu beschreibende Gefühl, wieder in Afrika zu sein. Meinem Afrika.
Was für ein Gegensatz zum quirligen Durban, drittgrößte Stadt Südafrikas, Ausgangspunkt meiner Reise. Dort gäbe es nur ein Hotel, hatte man mir gesagt, in dem man wohnen sollte: „The Oyster Box“. Einst ein bescheidenes Leuchtturmwärter-Häuschen, heute eine Hotelikone im Kolonialstil, in der sich die bessere Gesellschaft der Stadt zum High Tea oder zum legendären sonntäglichen Curry Buffet auf der weitläufigen Terrasse mit Panoramablick auf den Umhlanga Beach trifft.
Viel Zeit für Buffet und Aussicht bleibt mir nicht. Denn ich bin, gemeinsam mit ein paar anderen Glücklichen, mit Robbie verabredet. Er wird uns mit seinem silberglänzenden Skydance-Helicopter, sein ganzer Stolz („der Aston Martin unter den Hubschraubern“) zum Ziel unserer Reise fliegen. Beim einstündigen Flug zeigt sich, dass Robbie nicht nur ein erfahrener Pilot, sondern auch ein brillanter Erzähler ist. Während wir entlang der Küste schmucke Villen, Hotelanlagen und gepflegte Golfplätze überfliegen und der Heli seinen Schatten auf den azurblauen Indischen Ozean wirft, erzählt er über Thanda, ein privates Wildreservat, und den Royal Thanda Safari Club, unsere Heimat für die nächsten Tage und Nächte.
Es war das Jahr 2002: Der schwedische Unternehmer Dan Olofsson und seine Frau Christin bereisen Südafrika auf der Suche nach einem Stück Land. Sie finden es in der Provinz KwaZulu-Natal im Osten des Landes. Und begegnen dort einem Südafrikaner namens Pierre Delvaux, ein Glücksfall, wie sich herausstellt. Denn Pierre ist auf dem Land aufgewachsen, das die beiden kaufen (und später um ein Vielfaches vergrößern) wollen. Als Junge ist er mit seinem Vater hier auf Safari gegangen und kennt den Busch wie seine Westentasche. Noch wichtiger: Er hat Verbindungen zur königlichen Familie.
Ein König in der Republik Südafrika? Ja, denn ein maßgeblicher Teil der Provinz KwaZulu-Natal ist autonomes Gebiet und der König des Zulu-Landes sein Oberhaupt. König Goodwill Zwelithini ka Bhekuzulu ist dem Projekt wohlgesonnen, vor allem auch, weil die sehr wohlhabenden Olofssons umfangreiche Unterstützung der umliegenden Gemeinden versprechen. Ihr erster Schlafplatz, und künftig die Heimat für Familie und Freunde, wird die Villa iZulu. 2004 wird das Thanda Tented Camp errichtet, ein Jahr später dann die Thanda Safari Lodge.
Der Heli fliegt jetzt bereits zehn Minuten über Olofsson-Land – das Thanda Safari Private Game Reserve ist mit 16.500 Hektar größer als Liechtenstein. Robbie dreht noch eine Runde über Camp, Lodge und Villa iZulu. Und über fünf beeindruckende Anwesen, die in den Hügeln weit verstreut liegen. Eines davon wird für die nächsten Tage mein Quartier sein.
Eine Stunde später sitze ich auf der Terrasse der Villa Sihlangene und atme Afrika ganz, ganz tief ein. Direkt vor mir grast friedlich eine Schwarzfersenantilope, besser bekannt als Impala, und schaut mich mit großen Augen an. Mein Herz schlägt schneller, ungeduldig, denn gleich werden wir die Comfort Zone verlassen und eintauchen in das Abenteuer Wildnis. Dann, ein vertrautes Geräusch, das Brummen eines Land Cruisers. Bosi, unser Fahrer, Guide, Lehrer, hat noch einen Fährtenleser mitgebracht. Das Abenteuer kann beginnen.
Das Land, auf dem sich heute die Thanda Private Game Reserve ausbreitet, war einst das Jagdrevier des legendären König Shaka Zulu, der hier mit Speer und Breitschild auf Beutezug ging. Wir begnügen uns mit unseren Kameras. Und passieren nach ein paar Minuten ein mit massiven Toren gesichertes Portal. Darauf The Royal Thanda Club in dicken Lettern. Erst jetzt wird klar, dass alle Unterkünfte im Thanda Game Reserve hinter einem hohen Zaun liegen. Der Grund dafür ist der Sicherheit geschuldet: Im geschützten Areal, mit 386 Hektar immer noch zehn Mal größer als der New Yorker Central Park, sollen sich die Safari-Gäste unbesorgt und frei bewegen können. Mit dem Unterschied, dass man dort kaum so hinreißenden Geschöpfen begegnet, Kudus, Impalas, Zebras, Gnus, Giraffen. Die „Big Five“ dagegen, Büffel, Löwe, Leopard, Elefant, und Nashorn, müssen draußen bleiben. Dort, wohin wir jetzt aufbrechen. Schon bald taucht eine ganze Nashorn-Familie im hohen Buschgras auf.
Der Bulle stellt sich dem Land Cruiser angriffslustig in den Weg. Aber da wir alle still sitzen, trottet er weiter, und Bosi kann den eingelegten Rückwärtsgang wieder auf Weiterfahrt schalten. „Hallelujah“, ruft er. Wie immer dann in den nächsten Tagen, wenn er etwas Besonderes entdeckt, und das ist oft der Fall. Warum das Horn des Bullen abgetrennt wurde, will einer wissen. „Um ihn zu schützen“, sagt Bosi: Ohne Horn, das vor allem in Vietnam als Wunderheilmittel Mondpreise erzielt, sei er für die Wilderer uninteressant, die immer wieder ins Reservat vordringen.
Klar, dass bei einem solchen Motiv die Kameras um die Wette klicken. Eigentlich klicken sie gar nicht. Denn wo früher schweres Profi-Gerät zum Einsatz kam, machen heutzutage die Smartphones der jüngsten Generation nahezu ebenso gute Bilder. Wie, hatte mir vor der Ausfahrt der renommierte Tierfotograf Christian Sperka erläutert, sozusagen photographer in residence. In einem Crashkurs zeigt er mir Einstellungen auf meinem iPhone, von denen ich nicht mal wusste, dass es sie gibt, und wie man den perfekten Moment zum Shoot erkennt. Folglich knipse ich jetzt drauf los, und beim ersten Foto, das mir gut gelingt, zitiere ich Bosis „Hallelujah“ – was der mit einem breiten Grinsen quittiert.
Was aber hat es mit dem Royal Thanda Club auf sich? Pierre erläutert, dass diese Idee „das Unternehmen Thanda auf ein völlig neues Level gehoben hat“. Die Olofssons haben eine neue, höchst luxuriöse Traum-Villa bezogen. Und sie haben Freunde, Investoren, Abenteurer eingeladen, es ihnen gleichzutun. Fünf weitere Anwesen mit vier bis fünf Schlafzimmern entstehen, die Geburtsstunde des Royal Thanda Club. Wenn die Eigner nicht selbst vor Ort sind, können betuchte Gäste, Familien oder Freundesgruppen die Villen als Ganzes mieten, samt Koch, Hausmädchen, Butler, eigenem Land Cruiser und Guides wie Bosi. Doch das ist erst der Anfang. Insgesamt sollen in den kommenden Jahren 43 solcher Luxusvillen gebaut werden, alle so weit verstreut, dass sie dem Blick der anderen entzogen sind. Außerdem ist ein großes Clubhaus als exklusiver Rückzugsort für eine kosmopolitische Community geplant. Gewünschter Nebeneffekt: Ein Teil der Einnahmen daraus kommt sozialen Projekten zugute. Denn Dan Olofsson ist nicht nur höchst erfolgreicher Entrepreneur, sondern auch der vielleicht großzügigste Philantrop im südlichen Afrika.
Ich träume von der Wildnis unseres Kontinents, von wilden Orten, die wir als wertvolles Erbe für unsere Kinder schützen müssen.
Weil der damalige König die Gründung des Royal Thanda Club unterstützte, wird die Einladung in den elitären Zirkel bis heute „By Appointment to his Majesty King Zwelithini Goodwill kaBhekuzul“ ausgesprochen. Seine Kinder führen sein Vermächtnis fort, der älteste Sohn Misuzulu auf dem Zulu-Thron, Prinzessin Nandi Zulu als Botschafterin des Thanda Foundation Trust. Zur Agenda der Stiftung gehört die Bekämpfung der Wilderei, ganz besonders der Schutz des gefährdeten Spitzmaulnashorns, die Unterstützung von WWF-Projekten und soziale Aktivitäten mit den Schwerpunkten Gesundheitsversorgung, Bildung und Kultur. „Der Schutz von Natur und Mensch geht Hand in Hand,“ sagt die Prinzessin. Für die Vermarktung hat sich die Stiftung für die Hotelgruppe Jumeirah aus Dubai als Partner entschieden: „Wir haben die gemeinsame Mission“, erläutert Pierre Delvaux, „für unsere Gäste und Mitglieder Magie zu kreieren.“
Zum Beispiel in unserer Villa. Ihr Stil-Mix aus Contemporary Design und afrikanischer Heritage, mit offenen Kaminen, weitläufiger Terrasse samt Pool und Feuerstelle könnte gut aus einem Interior Magazin entsprungen sein. Verantwortlich ist aber Bianca Howard. Die junge Südafrikanerin ist Kopf und Herz von Slinx Interiors, die „an die transformative Kraft des Designs“ glaubt. „Und dass harmonische Wohnwelten die Menschen veredeln können.“ Ich glaube, dass vor allem der Busch, die Weite und die Wildnis Afrikas die Menschen besser macht. Wie sagte schon der große, unvergleichliche Nelson Mandela: „Ich träume von unseren weiten Wüsten, den Wäldern und all der ungezähmten Wildnis unseres Kontinents – wilde Orte, die wir als unser wertvollstes Erbe für unsere Kinder und Kindeskinder bewahren müssen. Es ist unsere Pflicht, diese Umwelt zu schützen.“ Wie recht der gute Mann hatte. Darauf ein Hallelujah.
JUMEIRAH AT THE ROYAL THANDA CLUB. Residenzen mit vier bis sechs Schlafzimmern, inklusive Personal, Verpflegung und Ausfahrten, ab 7.800 Euro/Nacht. Royal Grand Residence ab 28.600 Euro/Nacht, jumeirah.com
AFRIKARMA SAFARIS mit Sitz in München ist spezialisiert auf hochwertige, maßgeschneiderte Touren im südlichen Afrika. T. +49.89.215482999, afrikarma.de
TIERFOTOGRAF CHRISTIAN SPERKA können interessierte Gäste für begleitete Fotosafaris buchen, sperka.info
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