Canal Cruise
Die beste Art, sich Amsterdam zu nähern, ist übers Wasser. Was also liegt näher als eine beschauliche Tour durch die Grachten, am liebsten in einem ehrwürdigen alten Holzboot mit einem Bootsführer, der die Stadt wie seine Westentasche kenntund zu jedem Haus und Palast entlang der Kanäleeine Geschichte wüsste? Noch schöner, wenn es zur Rundfahrt ein paar leckere Canapés und einGlas Champagner gäbe. Zu viel verlangt? Nicht, wenn Sie beim Hotel Tivoli Doelen anheuern. Ab 250 Euro p. P., Anfragen über T. +31.20.55406 00, tivolihotels.com/de/tivoli-doelen/
Eye Filmmuseum
Irgendwie, mit etwas Fantasie, erinnert der skulpturale Bau des österreichischen Büros Delugan Meissl am Nordufer des IJ aus der Ferne an ein in der Konzentration leicht zugekniffenes Auge. Eines, das dem Geschehen auf der Leinwand folgt.Davon hat das EYE Film Institute vier, auf die Retrospektiven berühmter Regisseure, aber auch Experimentalfilme projiziert werden. Außerdem gibt es Sehenswertes aus der Geschichte des bewegten Bildes. Und in der luftigen Cafeteria denbesten Apfelkuchen Amsterdams.11,50 Euro, So.–Do. 10–22 Uhr, Fr.–Sa. bis 23 Uhr,IJpromenade 1, T. +31.20.589 14 00, eyefilm.nl
Gallery Hopping
Das Goldene Zeitalter der niederländischenKunst ist definitiv Vergangenheit. Die Kunstszenein Amsterdam aber ist weiterhin quicklebendig. Kaum irgendwo lässt sich das so gut beobachtenwie im Galerienviertel zwischen Prinsen-, Lijnbaans-,Elands- und Rozengracht, wo neben provokantenbis unterhaltsamen Positionen auch gehobenes Kunsthandwerk zu sehen ist.
Portugiesische Synagoge
Bei seiner Einweihung 1675 eines der größten Gebäude der Stadt und buchstäblich auf Sand gebaut, gehört das von Kerzen beleuchtete und mit erlesenen Holzschnitzereien ausgestattete Innere des strengen Barockbaus zuden stimmungsvollsten Sakralräumen Europas.17 Euro (inkl. Eintritt Joods Museum), 11–17 Uhr, Mr.Visserplein, T. +31.20.624 53 51, esnoga.com
Vrije Academie
Auf der Suche nach Ihrem inneren Rembrandt odervan Gogh? Die „Freie Akademie“ bietet, neben gelehrtenVorträgen überwiegend in der Landessprache, immer wieder Workshops in den herrlichen Räumlichkeiten des Huis Vasari an der Herengracht an. Ein Geheimtipp:die italienische „Bar Vasari“ im Souterrain mit Zugang zueinem verschwiegenen Garten. Kurse auf Nachfrage, Herengracht 368,T. +31.88.518 50 00, vrijeacademie.nl
Willet-Holthuysen Museum
Irgendwann wird die Neugier unerträglich. Man läuft unentwegt an den prächtigen Residenzen entlang,die Amsterdams Grachten säumen. Und will endlich wissen: Wie lebt es sich darin? Ende des 19. Jahrhunderts so wie in diesem entzückenden Hausmuseum.Ab 12,50 Euro, 10–17 Uhr, Herengracht 605, T. +31.20.523 18 22, amsterdammuseum.nl/en/locations/huis-willet-holthuysen/3632
Bonebakker
Vorsicht! Das könnte richtig teuer werden. Denndies ist einer der prestigeträchtigsten Juweliere der Niederlande. Qualitätshinweis: Bonebakker hat, vorüber 180 Jahren, die Krone geschaffen, mit der zuletztKönig Willem-Alexander den Thron bestieg. So hochmüssen Sie nicht einsteigen. Aber vielleicht mit einemRing aus der „Bridges of Amsterdam Collection“ alsfunkelndes Andenken?Mo.–Sa. 10–19:30 Uhr, So. 11–18:30 Uhr, Van Baerlestraat27, T. +31.20.673 75 77, bonebakker.nl/jeweler-amsterdam/
The Frozen Fountain
Ist das noch ein Möbelgeschäft oder schon eine Galerie?Dieser loftartige Laden ist jedenfalls auf dem neuestenStand niederländischen Designs, das – bunt, schrill, extrem originell – alle begeistert, die sich an den Klassikernaus Skandinavien und Italien sattgesehen haben.Wundern Sie sich also nicht, wenn Ihnen Ihre Einrichtungnach der Heimkehr langweilig vorkommt.Di.–Sa. 10–18 Uhr, Prinsengracht 645,T. +31.20.622 93 75, frozenfountain.com
Hunq
„Denker, Designer, Konzeptentwickler“ lautet dieSelbstbeschreibung des Modeschöpfers Hyun Yeu. In Amsterdam hat der Exilkoreaner „archetypische“ Män -nerdüfte der Geschmacksrichtungen Barkeeper, Gärtner,Zimmermann oder Mechaniker konzipiert. Die aberauch Angehörige anderer Berufsgruppen mit Hang zumIndividualismus tragen können.Fr.–So. 13–18 Uhr, Huidenstraat 21c, T. +31.6.19 09 13 09,hunq.amsterdam
Rainkiss
Dass es in Amsterdam häufiger regnet, dürfte sichherumgesprochen haben. Dagegen ist immer noch zuvielen Menschen unbekannt, dass Jan-Hein Habes einziemlich stylishes Gegenmittel entwickelt hat: wasserdichtePonchos von Rainkiss. Die sind fürs gute Gewissenaus recycelten Plastikflaschen gefertigt und so gutgelaunt bedruckt, dass man sich den nächsten Guss fastherbeiwünscht.Di.–Fr. 11–17:30 Uhr, Sa. 11–18 Uhr, So. 12–17 Uhr,Herengracht 360, T. +31.20.770 51 89, rainkiss.com
Até
In Mexiko aufgewachsen, im Instutute Paul Bocuse ausgebildet, in ein paar der besten Küchen der Weltgestählt – der erst 29-jährige Filip Hanlo hat eine große Karriere vor sich. Seine Startrampe ist dieses minimalistische Restaurant, in dem er vor den Augen von maximalsechs Gästen ein achtgängiges Feuerwerk abschießt.Menü 175 Euro, Mi.–Sa. ab 19 Uhr, Keizersgracht 384,T. +31.20.530 20 10, ate-amsterdam.com
Bridges
An einem der ältesten Kanäle Amsterdams, in einemGebäude, das auf einen Konvent aus dem frühen 15. Jahrhundert zurückgeht, baut Küchenchef Raoul Meuwese die Brücke zur Moderne mit saisonalen Spitzenprodukten aus der Region. Ein Favorit ist der im Salzmantel gegarte und am Tisch ausgelöste Seebarsch. Das Fünf-Gänge-Menü ist ein Schnäppchen. Menü ab 75 Euro, Fr.–So. 13–14:30 Uhr, Do.–Mo. 18:30–21 Uhr, Oudezijds Voorburgwal 197, T. +31.20.555 35 60, bridgesrestaurant.nl
Marie
Ein kleiner kulinarischer Ausflug nach Frankreich? Dieses Restaurant direkt über der Amstel hat sich eine Cousine des legendären Gerard Heineken als Namenspatronin ausgesucht, die ihre (umfassende) Freizeitbevorzugt an der Côte d’Azur verbrachte. Karte undAmbiente der Brasserie orientieren sich auch dorthin.Hauptspeisen ab 29 Euro, 12–14 Uhr und 17:30–22 Uhr,Nieuwe Doelenstraat 2-14, T. +31.20.531 16 19, marieamsterdam.com
OmberBernstein, niederländisch omber, war eine derzwölf Lieblingsfarben des großen Rembrandt van Rijn. Dieselbe Palette ist auch Leitmotiv der kulinarischen Kreationen in diesem wie gemalt hübschen Restaurant nahe dem Haus des Meisters. Merke: Das Auge isst mit. Menü 90 Euro, 18–22 Uhr, Nieuwe Doelenstraat24, T. +31.20.554 06 00,tivolihotels.com/de/tivoli-doelen/
Taiko„Contemporary Asian“, unter diese Formelließen sich die von der Fachpresse gefeierten Teller des Starkochs Schilo van Coevorden subsumieren. Erwarten Sie Erlesenes wie Black Cod mit ChinesischenRaupenpilzen oder holländisches Lammmit Szechuan-Pfeffer. Und ein einschüchternd sty -lishes Ambiente.Menü 135 Euro, Di.–Do. 18:30–22 Uhr, Fr.–Sa.18–22:30 Uhr, Paulus Potterstraat 50,T. +31.20.570 00 00, taikocuisine.com
Vermeer
18 Punkte hat der niederländische Gault&-Millau zuletzt – und zu Recht! – der aromenstarken Produktküche des Engländers Chris Naylor verliehen.Und geschwärmt: „We worden echt in de wat -ten gelegd.“ Härter wird es auch Sie nicht treffen.Menü ab 80 Euro, Mi.–Sa. 18–24 Uhr, PrinsHendrikkade 59-72, T. +31.20.556 48 85,r estaurantvermeer.nl
Freddy’s Bar
Man könnte – Alfred Heineken zu Ehren, der hier Stammgast war – ein Bier bestellen. Aber das hieße, die geballte Cocktail-Kunst der Traditionsbar zu ignorieren. Kommen Sie am späten Nachmittag, bevor es zum Dinner geht. Dann ist es am entspanntesten.
11–1 Uhr, So. bis 24 Uhr, Nieuwe Doelenstraat 14-2,T. +31.20.531 16 19, deleurope.com/de/freddys-bar/
Bar Brasserie Occo
Im größeren Teil des Lokals serviert das feine Hotel Dylan sein Frühstück. Später sind aber auch Aushäusige gern gesehen, wenn der kleinere Teil des Lokals zu einem schmucken, intimen Lieblingsort für Barflies mutiert.
7–24 Uhr, Keizersgracht 384, T. +31.20.530 20 10, occo.nl
Omber Bar
Jenever, dem Vorläufer des Gins, gehörte Rembrandts heimliche Liebe. Diese Bar arbeitet mit einem vom Goldenen Zeitalter inspirierten Destillat. Der Hauscocktail „Night Watch“, benannt nach dem berühmtesten Gemälde des Meisters, nutzt ein historisches Rezept, das Jenever mit Kaffeelikör, Sirup und Kirschbitter mixt.
16:30–0:30 Uhr, Nieuwe Doelenstraat 24, T. +31.20.554 06 00, tivolihotels.com/de/tivoli-doelen/
Bar Weber
Anzugträger verlaufen sich nur selten in diese eklektisch ausstaffierte, quicklebendige Bar nur ein paar Schritte vom Leidseplein. Dafür umso mehr Lebenskünstler aus Amsterdams Musik-, Theater- und Studentenszene.
So.–Do. 15–3 Uhr, Fr.–Sa. bis 4 Uhr, Marnixstraat 397, T. +31.20.622 29 57, barweber.nl/en
Avani Museum Quarter
Der Name dieses frohfarbigen Hauses ist keinEuphemismus. Es sind wirklich nur ein paar Schritte zum Rijks-, Van-Gogh- und Stedelijk Museum. Geräumige, lichtdurchflutete, von denBildern Piet Mondrians inspirierte Zimmer; ebenso reich- wie nachhaltiges Frühstück. Klasse.Ab 133 Euro, Hobbemakade 50, T. +31.20.573 82 00,avanihotels.com/de/museum-quarter-amsterdam
Conservatorium
In seinem ersten Leben, ab 1901, Hauptquartier derRijkspostspaarbank (dem Vorläufer der ING Bank) undseit 1983 Heimat der Amsterdamer Musikhochschule, ist der schlossartige, vom italienischen Stardesigner PieroLissoni klarlinig überholte Komplex im Museumsvierteleine ausgeschlafene Luxusadresse für Business- wie für Leisure Traveller. Loungige Lobby, wundervolles Spa,großartiger Concierge.Ab 781 Euro, Paulus Potterstraat 50, T. +31.20.570 00 00,conservatoriumhotel.com
Tivoli Doelen
Wenn man den Archiven glauben darf, ist dies die älteste Herberge Amsterdams. Erst kürzlich von derportugiesischen Tivoli-Gruppe übernommen und gekonnt aufgepäppelt, bieten viele der 81 Einheiten Blicke auf den Kloveniersburgwal, eine der ältestenGrachten der Stadt. Zwei Suiten sind besonders begehrt: Die „Rembrandt Suite“ inkorporiert eine exakte Kopie seiner „Nachtwache“ genau an der Stelle, an der dasOriginal 70 Jahre hing; die „Empress Suite“ diente einst Kaiserin Sisi als nicht ganz tugendhaftes Boudoir. Ab 267 Euro, Nieuwe Doelenstraat 24, T. +31.20.554 06 00,tivolihotels.com/en/tivoli-doelen
Tribe
Eher junges, sehr urbanes und erfrischend augenzwinkernd designtes Hotel mit begeisternd bequemen Betten. Das erst 2022 eröffnete 192-Zimmer-Haus mag rund vier Kilometer außerhalb liegen, aber die Metro bringt einen von der vor der Tür liegenden StationNoord binnen fünf Minuten ins Stadtzentrum.Ab 129 Euro, Termini 9, T. +31.20.211 19 90, tribehotels.com/en/netherlands/amsterdam-city/
Volkshotel
In die ehemaligen Redaktionsräume der Tagezeitung„de Volkskrant“ ist ein kreativ-freigeistiges Hotel mit großzügig bemessenen Gästezimmern, Work Spaceund Restaurant im Erdgeschoss, Club im Keller und weitsichtiger Bar auf dem Rooftop eingezogen. Das Publikum ist eher jung, aber mit der richtigen Attitudeist man hier auch jenseits der 30 richtig.Ab 89 Euro, Wibautstraat 150, T. +31.20.261 21 00,volkshotel.nl
Canal Cruise
Die beste Art, sich Amsterdam zu nähern, ist übers Wasser. Was also liegt näher als eine beschauliche Tour durch die Grachten, am liebsten in einem ehrwürdigen alten Holzboot mit einem Bootsführer, der die Stadt wie seine Westentasche kenntund zu jedem Haus und Palast entlang der Kanäleeine Geschichte wüsste? Noch schöner, wenn es zur Rundfahrt ein paar leckere Canapés und einGlas Champagner gäbe. Zu viel verlangt? Nicht, wenn Sie beim Hotel Tivoli Doelen anheuern. Ab 250 Euro p. P., Anfragen über T. +31.20.55406 00, tivolihotels.com/de/tivoli-doelen/
Eye Filmmuseum
Irgendwie, mit etwas Fantasie, erinnert der skulpturale Bau des österreichischen Büros Delugan Meissl am Nordufer des IJ aus der Ferne an ein in der Konzentration leicht zugekniffenes Auge. Eines, das dem Geschehen auf der Leinwand folgt.Davon hat das EYE Film Institute vier, auf die Retrospektiven berühmter Regisseure, aber auch Experimentalfilme projiziert werden. Außerdem gibt es Sehenswertes aus der Geschichte des bewegten Bildes. Und in der luftigen Cafeteria denbesten Apfelkuchen Amsterdams.11,50 Euro, So.–Do. 10–22 Uhr, Fr.–Sa. bis 23 Uhr,IJpromenade 1, T. +31.20.589 14 00, eyefilm.nl
Gallery Hopping
Das Goldene Zeitalter der niederländischenKunst ist definitiv Vergangenheit. Die Kunstszenein Amsterdam aber ist weiterhin quicklebendig. Kaum irgendwo lässt sich das so gut beobachtenwie im Galerienviertel zwischen Prinsen-, Lijnbaans-,Elands- und Rozengracht, wo neben provokantenbis unterhaltsamen Positionen auch gehobenes Kunsthandwerk zu sehen ist.
Portugiesische Synagoge
Bei seiner Einweihung 1675 eines der größten Gebäude der Stadt und buchstäblich auf Sand gebaut, gehört das von Kerzen beleuchtete und mit erlesenen Holzschnitzereien ausgestattete Innere des strengen Barockbaus zuden stimmungsvollsten Sakralräumen Europas.17 Euro (inkl. Eintritt Joods Museum), 11–17 Uhr, Mr.Visserplein, T. +31.20.624 53 51, esnoga.com
Vrije Academie
Auf der Suche nach Ihrem inneren Rembrandt odervan Gogh? Die „Freie Akademie“ bietet, neben gelehrtenVorträgen überwiegend in der Landessprache, immer wieder Workshops in den herrlichen Räumlichkeiten des Huis Vasari an der Herengracht an. Ein Geheimtipp:die italienische „Bar Vasari“ im Souterrain mit Zugang zueinem verschwiegenen Garten. Kurse auf Nachfrage, Herengracht 368,T. +31.88.518 50 00, vrijeacademie.nl
Willet-Holthuysen Museum
Irgendwann wird die Neugier unerträglich. Man läuft unentwegt an den prächtigen Residenzen entlang,die Amsterdams Grachten säumen. Und will endlich wissen: Wie lebt es sich darin? Ende des 19. Jahrhunderts so wie in diesem entzückenden Hausmuseum.Ab 12,50 Euro, 10–17 Uhr, Herengracht 605, T. +31.20.523 18 22, amsterdammuseum.nl/en/locations/huis-willet-holthuysen/3632
Bonebakker
Vorsicht! Das könnte richtig teuer werden. Denndies ist einer der prestigeträchtigsten Juweliere der Niederlande. Qualitätshinweis: Bonebakker hat, vorüber 180 Jahren, die Krone geschaffen, mit der zuletztKönig Willem-Alexander den Thron bestieg. So hochmüssen Sie nicht einsteigen. Aber vielleicht mit einemRing aus der „Bridges of Amsterdam Collection“ alsfunkelndes Andenken?Mo.–Sa. 10–19:30 Uhr, So. 11–18:30 Uhr, Van Baerlestraat27, T. +31.20.673 75 77, bonebakker.nl/jeweler-amsterdam/
The Frozen Fountain
Ist das noch ein Möbelgeschäft oder schon eine Galerie?Dieser loftartige Laden ist jedenfalls auf dem neuestenStand niederländischen Designs, das – bunt, schrill, extrem originell – alle begeistert, die sich an den Klassikernaus Skandinavien und Italien sattgesehen haben.Wundern Sie sich also nicht, wenn Ihnen Ihre Einrichtungnach der Heimkehr langweilig vorkommt.Di.–Sa. 10–18 Uhr, Prinsengracht 645,T. +31.20.622 93 75, frozenfountain.com
Hunq
„Denker, Designer, Konzeptentwickler“ lautet dieSelbstbeschreibung des Modeschöpfers Hyun Yeu. In Amsterdam hat der Exilkoreaner „archetypische“ Män -nerdüfte der Geschmacksrichtungen Barkeeper, Gärtner,Zimmermann oder Mechaniker konzipiert. Die aberauch Angehörige anderer Berufsgruppen mit Hang zumIndividualismus tragen können.Fr.–So. 13–18 Uhr, Huidenstraat 21c, T. +31.6.19 09 13 09,hunq.amsterdam
Rainkiss
Dass es in Amsterdam häufiger regnet, dürfte sichherumgesprochen haben. Dagegen ist immer noch zuvielen Menschen unbekannt, dass Jan-Hein Habes einziemlich stylishes Gegenmittel entwickelt hat: wasserdichtePonchos von Rainkiss. Die sind fürs gute Gewissenaus recycelten Plastikflaschen gefertigt und so gutgelaunt bedruckt, dass man sich den nächsten Guss fastherbeiwünscht.Di.–Fr. 11–17:30 Uhr, Sa. 11–18 Uhr, So. 12–17 Uhr,Herengracht 360, T. +31.20.770 51 89, rainkiss.com
Até
In Mexiko aufgewachsen, im Instutute Paul Bocuse ausgebildet, in ein paar der besten Küchen der Weltgestählt – der erst 29-jährige Filip Hanlo hat eine große Karriere vor sich. Seine Startrampe ist dieses minimalistische Restaurant, in dem er vor den Augen von maximalsechs Gästen ein achtgängiges Feuerwerk abschießt.Menü 175 Euro, Mi.–Sa. ab 19 Uhr, Keizersgracht 384,T. +31.20.530 20 10, ate-amsterdam.com
Bridges
An einem der ältesten Kanäle Amsterdams, in einemGebäude, das auf einen Konvent aus dem frühen 15. Jahrhundert zurückgeht, baut Küchenchef Raoul Meuwese die Brücke zur Moderne mit saisonalen Spitzenprodukten aus der Region. Ein Favorit ist der im Salzmantel gegarte und am Tisch ausgelöste Seebarsch. Das Fünf-Gänge-Menü ist ein Schnäppchen. Menü ab 75 Euro, Fr.–So. 13–14:30 Uhr, Do.–Mo. 18:30–21 Uhr, Oudezijds Voorburgwal 197, T. +31.20.555 35 60, bridgesrestaurant.nl
Marie
Ein kleiner kulinarischer Ausflug nach Frankreich? Dieses Restaurant direkt über der Amstel hat sich eine Cousine des legendären Gerard Heineken als Namenspatronin ausgesucht, die ihre (umfassende) Freizeitbevorzugt an der Côte d’Azur verbrachte. Karte undAmbiente der Brasserie orientieren sich auch dorthin.Hauptspeisen ab 29 Euro, 12–14 Uhr und 17:30–22 Uhr,Nieuwe Doelenstraat 2-14, T. +31.20.531 16 19, marieamsterdam.com
OmberBernstein, niederländisch omber, war eine derzwölf Lieblingsfarben des großen Rembrandt van Rijn. Dieselbe Palette ist auch Leitmotiv der kulinarischen Kreationen in diesem wie gemalt hübschen Restaurant nahe dem Haus des Meisters. Merke: Das Auge isst mit. Menü 90 Euro, 18–22 Uhr, Nieuwe Doelenstraat24, T. +31.20.554 06 00,tivolihotels.com/de/tivoli-doelen/
Taiko„Contemporary Asian“, unter diese Formelließen sich die von der Fachpresse gefeierten Teller des Starkochs Schilo van Coevorden subsumieren. Erwarten Sie Erlesenes wie Black Cod mit ChinesischenRaupenpilzen oder holländisches Lammmit Szechuan-Pfeffer. Und ein einschüchternd sty -lishes Ambiente.Menü 135 Euro, Di.–Do. 18:30–22 Uhr, Fr.–Sa.18–22:30 Uhr, Paulus Potterstraat 50,T. +31.20.570 00 00, taikocuisine.com
Vermeer
18 Punkte hat der niederländische Gault&-Millau zuletzt – und zu Recht! – der aromenstarken Produktküche des Engländers Chris Naylor verliehen.Und geschwärmt: „We worden echt in de wat -ten gelegd.“ Härter wird es auch Sie nicht treffen.Menü ab 80 Euro, Mi.–Sa. 18–24 Uhr, PrinsHendrikkade 59-72, T. +31.20.556 48 85,r estaurantvermeer.nl
Freddy’s Bar
Man könnte – Alfred Heineken zu Ehren, der hier Stammgast war – ein Bier bestellen. Aber das hieße, die geballte Cocktail-Kunst der Traditionsbar zu ignorieren. Kommen Sie am späten Nachmittag, bevor es zum Dinner geht. Dann ist es am entspanntesten.
11–1 Uhr, So. bis 24 Uhr, Nieuwe Doelenstraat 14-2,T. +31.20.531 16 19, deleurope.com/de/freddys-bar/
Bar Brasserie Occo
Im größeren Teil des Lokals serviert das feine Hotel Dylan sein Frühstück. Später sind aber auch Aushäusige gern gesehen, wenn der kleinere Teil des Lokals zu einem schmucken, intimen Lieblingsort für Barflies mutiert.
7–24 Uhr, Keizersgracht 384, T. +31.20.530 20 10, occo.nl
Omber Bar
Jenever, dem Vorläufer des Gins, gehörte Rembrandts heimliche Liebe. Diese Bar arbeitet mit einem vom Goldenen Zeitalter inspirierten Destillat. Der Hauscocktail „Night Watch“, benannt nach dem berühmtesten Gemälde des Meisters, nutzt ein historisches Rezept, das Jenever mit Kaffeelikör, Sirup und Kirschbitter mixt.
16:30–0:30 Uhr, Nieuwe Doelenstraat 24, T. +31.20.554 06 00, tivolihotels.com/de/tivoli-doelen/
Bar Weber
Anzugträger verlaufen sich nur selten in diese eklektisch ausstaffierte, quicklebendige Bar nur ein paar Schritte vom Leidseplein. Dafür umso mehr Lebenskünstler aus Amsterdams Musik-, Theater- und Studentenszene.
So.–Do. 15–3 Uhr, Fr.–Sa. bis 4 Uhr, Marnixstraat 397, T. +31.20.622 29 57, barweber.nl/en
Avani Museum Quarter
Der Name dieses frohfarbigen Hauses ist keinEuphemismus. Es sind wirklich nur ein paar Schritte zum Rijks-, Van-Gogh- und Stedelijk Museum. Geräumige, lichtdurchflutete, von denBildern Piet Mondrians inspirierte Zimmer; ebenso reich- wie nachhaltiges Frühstück. Klasse.Ab 133 Euro, Hobbemakade 50, T. +31.20.573 82 00,avanihotels.com/de/museum-quarter-amsterdam
Conservatorium
In seinem ersten Leben, ab 1901, Hauptquartier derRijkspostspaarbank (dem Vorläufer der ING Bank) undseit 1983 Heimat der Amsterdamer Musikhochschule, ist der schlossartige, vom italienischen Stardesigner PieroLissoni klarlinig überholte Komplex im Museumsvierteleine ausgeschlafene Luxusadresse für Business- wie für Leisure Traveller. Loungige Lobby, wundervolles Spa,großartiger Concierge.Ab 781 Euro, Paulus Potterstraat 50, T. +31.20.570 00 00,conservatoriumhotel.com
Tivoli Doelen
Wenn man den Archiven glauben darf, ist dies die älteste Herberge Amsterdams. Erst kürzlich von derportugiesischen Tivoli-Gruppe übernommen und gekonnt aufgepäppelt, bieten viele der 81 Einheiten Blicke auf den Kloveniersburgwal, eine der ältestenGrachten der Stadt. Zwei Suiten sind besonders begehrt: Die „Rembrandt Suite“ inkorporiert eine exakte Kopie seiner „Nachtwache“ genau an der Stelle, an der dasOriginal 70 Jahre hing; die „Empress Suite“ diente einst Kaiserin Sisi als nicht ganz tugendhaftes Boudoir. Ab 267 Euro, Nieuwe Doelenstraat 24, T. +31.20.554 06 00,tivolihotels.com/en/tivoli-doelen
Tribe
Eher junges, sehr urbanes und erfrischend augenzwinkernd designtes Hotel mit begeisternd bequemen Betten. Das erst 2022 eröffnete 192-Zimmer-Haus mag rund vier Kilometer außerhalb liegen, aber die Metro bringt einen von der vor der Tür liegenden StationNoord binnen fünf Minuten ins Stadtzentrum.Ab 129 Euro, Termini 9, T. +31.20.211 19 90, tribehotels.com/en/netherlands/amsterdam-city/
Volkshotel
In die ehemaligen Redaktionsräume der Tagezeitung„de Volkskrant“ ist ein kreativ-freigeistiges Hotel mit großzügig bemessenen Gästezimmern, Work Spaceund Restaurant im Erdgeschoss, Club im Keller und weitsichtiger Bar auf dem Rooftop eingezogen. Das Publikum ist eher jung, aber mit der richtigen Attitudeist man hier auch jenseits der 30 richtig.Ab 89 Euro, Wibautstraat 150, T. +31.20.261 21 00,volkshotel.nl
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