Um sieben Uhr morgens – draußen schälen sich gerade die verschneiten Gipfel am Rossbrand, die Flanken der „Schwaigalm“ aus der Nacht – ist es schneidend kalt in Kaprun. Die angereisten Damen und Herren, die durch die österreichische Winterwelt in Zell am See zum kleinen Flugplatz chauffiert werden, tragen deshalb Thermohosen, dicke Stiefel, warme Mützen. Sie haben heute Besonderes vor. Sie wollen einmal quer über die Alpen schweben. Vom Salzburger Land nach Süden, über den Großglockner und die Dolomiten hinweg, bis hinter den alpinen Zauberwelten des winterlichen Europas die norditalienische Tiefebene auftaucht und auf der anderen Seite der Berge irgendwo ein geeigneter Acker zum Landen. Sie werden in einem gigantischen Ballon reisen, getragen von nichts als heißer Luft, getrieben allein vom Wind. Das älteste Luftfahrzeug der Menschheitsgeschichte. Am Flugplatz wird die Gondel entladen und derBallon über einen mit Propangas befeuerten Brenner mit heißer Luft gefüllt. Wie ein zyklopischer Airbag steht die bunte Hülle bald über dem Vorfeld. Neben Packsäcken, Ventilatoren und langen Leinen läuft Peter Flaggl und bereitet den Start vor. Der Sohn eines gestandenen Ballonfahrers stand bereits mit fünf Jahren das erste Mal in einem Rattankorb, hat über 7.000 Ballonfahrten absolviert. Er trägt Lederstiefel, blauen Anorak und sagt: „Unser Ballon fasst 9.200 Kubikmeter Luft, das entspricht 9,2 Millionen Litern Bier.“ Aber nicht einmal er weiß, wie lange die Fahrt dauern wird.
Mit der Luftströmung wird er dahinziehen, sich hingeben den Launen der Atmosphäre. Lediglich die Steig- und Sink rate lässt sich noch manipulieren. Dabei ist das Prinzip des statischen Auftriebs denkbar einfach. Heiße Luft besitzt mehr kinetische Energie und somit eine geringereDichte als kalte Luft. Sie ist leichter, will nach oben steigen.Ist dieser Auftrieb am Ende größer als das Gewicht des Gefährts samt seinen Insassen, geschieht das Wunder. Der Ballon hebt ab. Um halb neun klettern die Passagiere in die Gondel. Sie sind zu acht, stehen in kleinen Abteilen, rundherum ist alles offen. Über ihren Köpfen der Ballon: eine riesenhafte Kuppel aus Luft. Flaggl steht links im Korb, betätigt über einen Hebel den Brenner. Eine Säule heißerLuft zischt nach oben, erwärmt das Innere der Hülle auf80 bis 120 Grad. Auf dem Vorfeld löst ein Mann vom Bodenteam die letzte Leine. Die Gondel beginnt sich zubewegen, schiebt noch ein bisschen Schnee vor sich her. Dann heben sie ab, schweben lautlos nach oben.
Der Flugplatz von Zell am See bleibt zurück, der Ort, die Häuser, Kirchen, Straßen werden kleiner. Der Ballon durchmisst ein, zwei Dunstschichten, zieht schwerelos in den stahlblauen Himmel, macht einen Schlenker nach Osten. Gleich werden ihn die Höhenwinde erfassen und mit Macht nach Süden drücken. Sie steigen. Die Details auf der Erde schwinden zusehends, derweil die Berge an Weite gewinnen. Immer mehr Grate und Gipfel schieben sich ins Bild, unten das Salzburger Land. Eine weiße, stille Welt. Flaggl fragt, ob es allen gut geht. Stummes Nicken.Nur gut, dass alle dick eingepackt sind. Denn während Sonne und Gasbrenner Gesicht und Oberkörper wärmen, herrschen unten an den Füßen frostige Temperaturen – bis zu minus 30 Grad. Die Gäste stehen quasi aufrecht in einer Gefriertruhe. „2.000 Meter, weiter steigend“, verkündet Flaggl. Die Bergwelt weitet sich, wird riesig.
Erste Seitentäler öffnen sich, Skipisten von oben. Halb Österreich ist inzwischen zu sehen, überschüttet von gleißend hellemLicht. Niemand spricht ein Wort. Zu groß der Moment, ohne Schutz, ohne Kabine stehend im Himmel. 3.000 Meter. Die Welt weit, um sie herum unendlicher Raum. Eine weiße Halluzination. Was soll man sagen? Da ist gerade nur atemloses Staunen. Sie nähern sich dem Großglockner, dem höchsten Berg Österreichs. Längst müssten sie weit über 4.000 Meter hoch sein. „Stimmt“, sagt Flaggl. „Aber wir fliegen nicht, wir fahren! Sag im Ballon niemals fliegen. Der mächtige Berg kommt näher. Von oben betrachtet, ein zerfurchter Kreis mit ausladender Schürze. Die Flanken weiß ziseliert. Alles kargund kalt. Eine gefrorene Schönheit. Der Ausblick ist jetzt maximal umwerfend. Deutschland im weiten Norden. Österreich rundherum. Im Westen die Schweiz, im Süden Italien, Slowenien. Und: Mucksmäuschenstill ist es hier oben. Ein leiser Wind streicht um die Gondel, ansonsten scheint die Luft zu stehen. Nichts regt sich. Da sie mit der Strömungfahren, weht ihnen nichts entgegen. Sie sind Teil des atmosphärischen Flusses geworden, segeln widerstandslos mit dem Drift der Troposphäre.
Keine Frage: Dies ist die abgehobenste Aussichtsplattform der Welt. Keine Kanzel, keine Scheibe trennt sie von den Elementen. Man spaziert hier oben durch den Himmel, mit 100 Kilometern pro Stunde über alle Berge – und könnte gemütlich Zeitung lesen.Tief unten zieht die Grenze zwischen Österreich und Italien vorbei. Gletscher sind zu erkennen, Zinnen und Kamine, die gestochen scharf in der Sonne liegen. Flaggl blickt auf seine Instrumente und sagt: „Noch gut eine Stunde, dann kommt hinter den Südausläufern die norditalienische Ebene in Sicht.“ Sie gleiten weiter gen Süden, grenzenlos, schwerelos. Flaggl schaut auf den Höhenmesser und verkündet: „5.521 Meter.“ Eine ansehnliche Flughöhe – im Wortsinn. Im Süden ist erstmals das Mittelmeer zu sehen, derweil sie gerade die Ausläufer der Dolomiten passieren, Cortina d’Ampezzo im Westen, im Osten der Monte Zoncolan und das Spielzeugörtchen Tolmezzo.
Im Süden: Triest, rechts unten die Lagunen und Buchten Venedigs. Es ist, als glitten sie über eine Landkarte. Über die Schraffuren eines überdimensionierten Weltatlas. Dahinter beginnt eine endlose Fläche, die sich wie Silberpapier ausbreitet. Die Adria, das Mittelmeer. Es bleibt nur ein Wort: „Gewaltig. “Fast vier Stunden sind sie nun in der Luft, dieFüße Eiszapfen, als Flaggl zum Sinkflug ansetzt. Er zieht eine Leine, öffnet den „Parachute“, eine Klappe oben in der Ballonhülle, aus der die heiße Luft entweicht. Siesinken, behutsam wie in einem Fahrstuhl. Die italienische Ebene zeichnet sich ab. Eine braune Platte, dekoriert mit immer mehr Details. Flaggl von links: „2.000 Meter, weiter sinkend.“
Es folgt der heikelste Teil der Reise. Die Erde kommt näher. Unten sind wieder Autos zu erkennen, Lastwagen, Straßen.Und auch das: Überall stehen Telefonmasten und Stromleitungen in der Gegend herum – die wir dringend meiden müssen! Das Landemanöver erfordert viel Gefühl. Als müsse man mit einem im Wind tanzenden Luftballon eine Punktlandung hinbekommen. „Man braucht ein Händchen dafür“, sagt Flaggl. Manche Piloten lernen es schnell, andere nie.“ Der Ballon-Veteran bleibt seelenruhig. Er hat das schon 7.000 Mal gemacht. Unter uns zieht ein Bach vorbei, ein Bauernhof. Etwas weiter links taucht ein Kuhstall auf mit zwei geparkten Mähdreschern. Sie driften seitlich über das alles hinweg, schweben über Schienen und Felder. „Da gehen wir runter“, entscheidet Flaggl und zeigt auf eine freie Fläche. Der Ballon folgt seinem eigenen Schatten. Sie fahren über eine letzte Böschung, gleiten über einen letzten Zaun. Ein brauner Acker kommt näher. Die Kufen setzen auf.
Dann herrscht Stille. Ein warmer Wind geht. Sie sind in Italien – gelandet in einem Weizenfeld in der Nähe der kleinen Stadt Pordenone. Schweigend krabbeln die Passagiere aus dem Korb und trauen ihren Augen nicht. Über das Feld stürmt ein Bauer und trägt zwei Flaschen Rotwein in Händen. Die Luft ist warm. Vögel zwitschern. Und dann wird erstmal ordentlich eingeschenkt. Ein ungeplanter Willkommenstrunk – mitten auf einem Acker, mitten in Italien. So ein wunderschöner großer Luftballon landet schließlich nicht alle Tage vor deiner Nase.
Up, Up, And Away
Bis zu sieben Mal im Winter bietet Peter Flaggl die beschriebene Alpenüberquerung an. Die Ballonfahrt über die Gipfel der Alpen und Dolomiten dauert drei bis vier Stunden; inklusive einer Übernachtung in Italien kostet die Reise 1.250 Euro pro Person. apfelwirt.at/de/ballon/
Zwölf Reisen zwischen Himmel, Wüste und Eis
Mit einem Koffer der Lufthansa Aluminium Collection bereisen die beiden Reporter Marc Bielefeld und Jens Görlich die Welt. in Rio besuchen sie die Wiege des Bossanova, landen in Indien auf den Lakkadiven und fliegen mit einem Buschpiloten über die Namib-Wüste. Stets im Gepäck: Kameras, Drohnen, Winterstiefel, Flip-Flops, Tauchequipment. Und dazu: lauter spannende Geschichten! Die Abenteuer des ungewöhnlichen Reise-Trios erscheinen in Bild und Ton auf einem eigenen Blog von Lufthansa Worldshop.
Alle Storys auf: www.worldshop.eu/coordinates
Um sieben Uhr morgens – draußen schälen sich gerade die verschneiten Gipfel am Rossbrand, die Flanken der „Schwaigalm“ aus der Nacht – ist es schneidend kalt in Kaprun. Die angereisten Damen und Herren, die durch die österreichische Winterwelt in Zell am See zum kleinen Flugplatz chauffiert werden, tragen deshalb Thermohosen, dicke Stiefel, warme Mützen. Sie haben heute Besonderes vor. Sie wollen einmal quer über die Alpen schweben. Vom Salzburger Land nach Süden, über den Großglockner und die Dolomiten hinweg, bis hinter den alpinen Zauberwelten des winterlichen Europas die norditalienische Tiefebene auftaucht und auf der anderen Seite der Berge irgendwo ein geeigneter Acker zum Landen. Sie werden in einem gigantischen Ballon reisen, getragen von nichts als heißer Luft, getrieben allein vom Wind. Das älteste Luftfahrzeug der Menschheitsgeschichte. Am Flugplatz wird die Gondel entladen und derBallon über einen mit Propangas befeuerten Brenner mit heißer Luft gefüllt. Wie ein zyklopischer Airbag steht die bunte Hülle bald über dem Vorfeld. Neben Packsäcken, Ventilatoren und langen Leinen läuft Peter Flaggl und bereitet den Start vor. Der Sohn eines gestandenen Ballonfahrers stand bereits mit fünf Jahren das erste Mal in einem Rattankorb, hat über 7.000 Ballonfahrten absolviert. Er trägt Lederstiefel, blauen Anorak und sagt: „Unser Ballon fasst 9.200 Kubikmeter Luft, das entspricht 9,2 Millionen Litern Bier.“ Aber nicht einmal er weiß, wie lange die Fahrt dauern wird.
Mit der Luftströmung wird er dahinziehen, sich hingeben den Launen der Atmosphäre. Lediglich die Steig- und Sink rate lässt sich noch manipulieren. Dabei ist das Prinzip des statischen Auftriebs denkbar einfach. Heiße Luft besitzt mehr kinetische Energie und somit eine geringereDichte als kalte Luft. Sie ist leichter, will nach oben steigen.Ist dieser Auftrieb am Ende größer als das Gewicht des Gefährts samt seinen Insassen, geschieht das Wunder. Der Ballon hebt ab. Um halb neun klettern die Passagiere in die Gondel. Sie sind zu acht, stehen in kleinen Abteilen, rundherum ist alles offen. Über ihren Köpfen der Ballon: eine riesenhafte Kuppel aus Luft. Flaggl steht links im Korb, betätigt über einen Hebel den Brenner. Eine Säule heißerLuft zischt nach oben, erwärmt das Innere der Hülle auf80 bis 120 Grad. Auf dem Vorfeld löst ein Mann vom Bodenteam die letzte Leine. Die Gondel beginnt sich zubewegen, schiebt noch ein bisschen Schnee vor sich her. Dann heben sie ab, schweben lautlos nach oben.
Der Flugplatz von Zell am See bleibt zurück, der Ort, die Häuser, Kirchen, Straßen werden kleiner. Der Ballon durchmisst ein, zwei Dunstschichten, zieht schwerelos in den stahlblauen Himmel, macht einen Schlenker nach Osten. Gleich werden ihn die Höhenwinde erfassen und mit Macht nach Süden drücken. Sie steigen. Die Details auf der Erde schwinden zusehends, derweil die Berge an Weite gewinnen. Immer mehr Grate und Gipfel schieben sich ins Bild, unten das Salzburger Land. Eine weiße, stille Welt. Flaggl fragt, ob es allen gut geht. Stummes Nicken.Nur gut, dass alle dick eingepackt sind. Denn während Sonne und Gasbrenner Gesicht und Oberkörper wärmen, herrschen unten an den Füßen frostige Temperaturen – bis zu minus 30 Grad. Die Gäste stehen quasi aufrecht in einer Gefriertruhe. „2.000 Meter, weiter steigend“, verkündet Flaggl. Die Bergwelt weitet sich, wird riesig.
Erste Seitentäler öffnen sich, Skipisten von oben. Halb Österreich ist inzwischen zu sehen, überschüttet von gleißend hellemLicht. Niemand spricht ein Wort. Zu groß der Moment, ohne Schutz, ohne Kabine stehend im Himmel. 3.000 Meter. Die Welt weit, um sie herum unendlicher Raum. Eine weiße Halluzination. Was soll man sagen? Da ist gerade nur atemloses Staunen. Sie nähern sich dem Großglockner, dem höchsten Berg Österreichs. Längst müssten sie weit über 4.000 Meter hoch sein. „Stimmt“, sagt Flaggl. „Aber wir fliegen nicht, wir fahren! Sag im Ballon niemals fliegen. Der mächtige Berg kommt näher. Von oben betrachtet, ein zerfurchter Kreis mit ausladender Schürze. Die Flanken weiß ziseliert. Alles kargund kalt. Eine gefrorene Schönheit. Der Ausblick ist jetzt maximal umwerfend. Deutschland im weiten Norden. Österreich rundherum. Im Westen die Schweiz, im Süden Italien, Slowenien. Und: Mucksmäuschenstill ist es hier oben. Ein leiser Wind streicht um die Gondel, ansonsten scheint die Luft zu stehen. Nichts regt sich. Da sie mit der Strömungfahren, weht ihnen nichts entgegen. Sie sind Teil des atmosphärischen Flusses geworden, segeln widerstandslos mit dem Drift der Troposphäre.
Keine Frage: Dies ist die abgehobenste Aussichtsplattform der Welt. Keine Kanzel, keine Scheibe trennt sie von den Elementen. Man spaziert hier oben durch den Himmel, mit 100 Kilometern pro Stunde über alle Berge – und könnte gemütlich Zeitung lesen.Tief unten zieht die Grenze zwischen Österreich und Italien vorbei. Gletscher sind zu erkennen, Zinnen und Kamine, die gestochen scharf in der Sonne liegen. Flaggl blickt auf seine Instrumente und sagt: „Noch gut eine Stunde, dann kommt hinter den Südausläufern die norditalienische Ebene in Sicht.“ Sie gleiten weiter gen Süden, grenzenlos, schwerelos. Flaggl schaut auf den Höhenmesser und verkündet: „5.521 Meter.“ Eine ansehnliche Flughöhe – im Wortsinn. Im Süden ist erstmals das Mittelmeer zu sehen, derweil sie gerade die Ausläufer der Dolomiten passieren, Cortina d’Ampezzo im Westen, im Osten der Monte Zoncolan und das Spielzeugörtchen Tolmezzo.
Im Süden: Triest, rechts unten die Lagunen und Buchten Venedigs. Es ist, als glitten sie über eine Landkarte. Über die Schraffuren eines überdimensionierten Weltatlas. Dahinter beginnt eine endlose Fläche, die sich wie Silberpapier ausbreitet. Die Adria, das Mittelmeer. Es bleibt nur ein Wort: „Gewaltig. “Fast vier Stunden sind sie nun in der Luft, dieFüße Eiszapfen, als Flaggl zum Sinkflug ansetzt. Er zieht eine Leine, öffnet den „Parachute“, eine Klappe oben in der Ballonhülle, aus der die heiße Luft entweicht. Siesinken, behutsam wie in einem Fahrstuhl. Die italienische Ebene zeichnet sich ab. Eine braune Platte, dekoriert mit immer mehr Details. Flaggl von links: „2.000 Meter, weiter sinkend.“
Es folgt der heikelste Teil der Reise. Die Erde kommt näher. Unten sind wieder Autos zu erkennen, Lastwagen, Straßen.Und auch das: Überall stehen Telefonmasten und Stromleitungen in der Gegend herum – die wir dringend meiden müssen! Das Landemanöver erfordert viel Gefühl. Als müsse man mit einem im Wind tanzenden Luftballon eine Punktlandung hinbekommen. „Man braucht ein Händchen dafür“, sagt Flaggl. Manche Piloten lernen es schnell, andere nie.“ Der Ballon-Veteran bleibt seelenruhig. Er hat das schon 7.000 Mal gemacht. Unter uns zieht ein Bach vorbei, ein Bauernhof. Etwas weiter links taucht ein Kuhstall auf mit zwei geparkten Mähdreschern. Sie driften seitlich über das alles hinweg, schweben über Schienen und Felder. „Da gehen wir runter“, entscheidet Flaggl und zeigt auf eine freie Fläche. Der Ballon folgt seinem eigenen Schatten. Sie fahren über eine letzte Böschung, gleiten über einen letzten Zaun. Ein brauner Acker kommt näher. Die Kufen setzen auf.
Dann herrscht Stille. Ein warmer Wind geht. Sie sind in Italien – gelandet in einem Weizenfeld in der Nähe der kleinen Stadt Pordenone. Schweigend krabbeln die Passagiere aus dem Korb und trauen ihren Augen nicht. Über das Feld stürmt ein Bauer und trägt zwei Flaschen Rotwein in Händen. Die Luft ist warm. Vögel zwitschern. Und dann wird erstmal ordentlich eingeschenkt. Ein ungeplanter Willkommenstrunk – mitten auf einem Acker, mitten in Italien. So ein wunderschöner großer Luftballon landet schließlich nicht alle Tage vor deiner Nase.
Up, Up, And Away
Bis zu sieben Mal im Winter bietet Peter Flaggl die beschriebene Alpenüberquerung an. Die Ballonfahrt über die Gipfel der Alpen und Dolomiten dauert drei bis vier Stunden; inklusive einer Übernachtung in Italien kostet die Reise 1.250 Euro pro Person. apfelwirt.at/de/ballon/
Zwölf Reisen zwischen Himmel, Wüste und Eis
Mit einem Koffer der Lufthansa Aluminium Collection bereisen die beiden Reporter Marc Bielefeld und Jens Görlich die Welt. in Rio besuchen sie die Wiege des Bossanova, landen in Indien auf den Lakkadiven und fliegen mit einem Buschpiloten über die Namib-Wüste. Stets im Gepäck: Kameras, Drohnen, Winterstiefel, Flip-Flops, Tauchequipment. Und dazu: lauter spannende Geschichten! Die Abenteuer des ungewöhnlichen Reise-Trios erscheinen in Bild und Ton auf einem eigenen Blog von Lufthansa Worldshop.
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