Tropenparadies

Die Villen und Baumhäuser des One&Only Mandarina versprechen märchenhafte Tage an Mexikos üppig grüner Pazifikküste

Ein neues Kapitel im Dschungelbuch

Text: Kristina Erhard

Dass der Ozean direkt auf den Dschungel trifft oder dieser seine ausufernde, hungrige Flora erst von der Brandung stoppen lässt, dieses Setting hat der Schöpfer nicht allzu oft vorgesehen. An der Küste jedoch, die später Mexiko für sich reklamiert hat und Riviera Nayarit heißt, hat ihm genau dies gefallen: Den Küstenregenwald nördlich von Puerto Vallarta und den tiefblauen Pazifik trennt hier nur ein himmlisch weißer Sandstrand, der an der Stelle, von der hier die Rede ist, weit über einen Kilometer in der Länge misst.

Jeder einzelne der mächtigen Higuera-Tropenbäume steht hier unter Schutz, es ist eines der letzten Paradiese der Welt. In diese atemberaubende Naturkulisse schmiegen sich die 105 frei stehenden Villen des soeben eröffneten One&Only Mandarina mit formvollendeter Zurückhaltung: Mit makellosem Design spiegelt das Interieur die Ursprünglichkeit der Umgebung – auch weil sich der tiefgrüne Wald überall in Infinity-Pools spiegelt. Die Architektur baut der Natur in jede Richtung eine Bühne und setzt Küste, Pazifik und Regenwald in Szene. Dabei müssen die Hauptakteure nicht viel mehr tun, als im Wind zu rauschen oder sanft an den Sandstrand zu klatschen. Vollkommen uneitel glänzen Teak-, Cumaru- und Parota-Tropenhölzer in den großzügigen Wohnbereichen, Stein und Glas setzen gekonnt Akzente und rahmen den monumentalen Weitblick im Großformat.

Pure Joy

Vielleicht spricht es ja eben doch Bände, dass der architektonische Mastermind des Resorts ausgerechnet Joy heißt, Rick Joy. Aber auch abseits der eindrucksvollen Private Homes hat das One&Only Mandarina Erquickliches zu bieten: Neben insgesamt acht exklusiven Restaurants stehen auf dem 33 Hektar großen Areal zwischen Dschungel und Lagunenküste auch sechs japanisch inspirierte Spa-Bereiche im Vulkansteingarten und zwei Beach Clubs zur Verfügung. Zum beispiellosen Verwöhnprogramm zählen außerdem ein eigener Reit- und Poloclub sowie ein Kids Only Club für die Kleinen. Die – übrigens jugendfreien – Baumhäuser gestaltete Brigitte Broch, Oscar-Gewinnerin 2002 für ihre Artdirection des Baz-Luhrmann-Films „Moulin Rouge“. Durch die geschützte Naturvielfalt führen unzählige Wander- und Bikerouten, es gibt maßgeschneiderte Yoga- und Fitnessangebote, und wer das Abenteurer sucht, schnappt sich ein Segeloder Speedboat, geht fischen, erkundet die Lagunen, besucht die Wiege der Aztekenkultur auf der Halbinsel Mexcaltitlán oder die Piratenstadt San Blas im Norden.

Endloses Eden

Alles kann, nichts muss, so lautet die Devise. Grenzenlose Möglichkeiten, ganz ohne Aufdringlichkeit, verpackt in himmlischen Luxus: Hier hatte der Schöpfer offenbar einen guten Tag und wollte mal zeigen, was im Paradies so möglich ist. Für die Zeit auf der Erde steht das One&Only Mandarina darum jedenfalls ganz oben auf der Bucket List.

Ab 1440 Euro pro Villa und Nacht, oneandonlyresorts.com/mandarina

Wo sich Pazifik und Regenwald näher kommen, ist viel Freiraum für Zärtlichkeiten